Neben der theoretischen Arbeit wird auch künstlerisch-praktisch gearbeitet. So hat die erste Seminargruppe verschiedene Werkkurse wie Schnitzen, Schmieden und Plastizieren durchlaufen und die Seminaristen haben regelmäßig gemalt und gezeichnet. Außerdem wurde viel gesungen, gesprochen und es wurde Eurythmie gemacht.

 

Hier können Sie einige Bilder des ersten Kurses
sehen - aus der künstlerisch-praktischen Arbeit.
(Es verbergen sich mehrere Bilder hinter dem
ersten, einfach drauf klicken!)

Freies Seminar für Waldorfpädagogik e.V.

Es gibt viele Gründe, einmal etwas Neues zu wagen – selbst wenn man mit seiner bisherigen Berufstätigkeit zufrieden war. Oft ist es die Auseinandersetzung mit der Erziehung der eigenen Kinder, durch die das Interesse am Lehrerberuf geweckt wird oder der Wunsch, Schule besser zu machen, als man sie selbst erlebte. Auch die Freude an der täglichen, unmittelbaren Begegnung mit Menschen und die Freude an der Vielfalt der Tätigkeiten geben manchmal eine Initialzündung. Für Waldorflehrer hat zudem die Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Pädagogik in der Unterrichtsvorbereitung und im Unterricht besondere Bedeutung.

Aus diesen Gründen haben sich bereits im Juni 2014 rund 50 Menschen getroffen, um sich über die Möglichkeit zu informieren, an der Freien Waldorfschule Evinghausen ein Waldorflehrerseminar zu gründen. Dieses geschah dann im Oktober 2014. Dieser erste Kurs hat im November 2017 seinen Abschluss gemacht. Inzwischen ist das freie berufsbegleitende Seminar etabliert und es gründet sich fast jährlich ein neuer Kurs.

Aktuell steht der Start eines neuen Kurses unmittelbar bevor! Am 4. November 2022 um 19 Uhr findet eine Info-Veranstaltung im Bauernhaus der FWS Evinghausen statt.

Selbstverwaltung bedeutet, dass das Seminar ein eigener Verein ist und jeder Kurs seinen individuellen Lernbedarf ermittelt und darauf aufbauend ein eigenes Curriculum festlegt, sowie eine Studien- und Prüfungsordnung und die Finanzen eigenständig verwaltet. Inhalt sind die Grundlagen der Waldorfpädagogik; die fachliche Kompetenz muss vorab vorliegen, bspw. durch Studium eines unterrichtsrelevanten Faches oder durch einen Meisterbrief. Die jeweilige Fachdidaktik muss dann individuell durch spezielle Fortbildungen erworben werden.